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Der Informationsveranstaltung des Sportkreises Rhein-Lahn sind viele gefolgt.
Es warteten sehr interessante Referate auf die Besucher.
Insgesamt werden drei Veranstaltungen angeboten, die alle gleich sind.
Am Montag, den 16. Januar 2023 fand das Treffen im Gemeindezentrum in Hahnstätten statt.
Pünktlich um 19:00 Uhr ging es los.

 

Werner Hölzer, der Vorsitzende des Sportkreises Rhein-Lahn eröffnete die Veranstaltung und bedankte
sich für das zahlreiche Erscheinen aus den Vereinen.
Er begrüßte die Gäste aus der Politik und die Presse.
Und dankte dem Gastgeber dem TUS Hahnstätten

In seinem Kurzbericht hob Werner Hölzer die gute Zusammenarbeit mit allen politischen Parteien hervor.
Er ging noch auf die Zuschüsse für die Vereine ein und erklärte die Zusammensetzung der Gelder
von der Kreisverwaltung  und vom Sportbund. Er wies darauf hin, das bewilligte Gelder nicht
abgeholt wurden. Ebenso forderte  er die 270 Vereine, die im Sportbund Rheinland Mitglied sind
teilzunehmen an den Versammlungen teilzunehmen und abzustimmen, um den eigenen Verband zu vertreten.
Weiter plädierte er für Ehrungen - man solle wieder mehr Ehrungen vornehmen in den Vereinen,
die Mitglieder würden sich sehr darüber freuen.
Er schloss mit der Aussage, dass wenn man Menschen einbindet, das zum Erfolg führt.
und man bekommt dadurch Mehrheiten. 


Dann übergab er an Sabrina Eichmann, die Hauptamtliche Mitarbeiterin im Sportbund Rheinland.

Sie ist Zuständig für die Anträge zur Bauförderung und der Sportgeräte, Zuschüsse, etc.
Die Digitalisierung hat auch beim Sportbund Einzug gehalten.
Sie erklärt sehr anschaulich, was bei den Online-Anträgen zu beachten ist.
Die Vereinsdelegierten konnten in einer PowerPoint Präsentation  dies direkt nachvollziehen
und Fragen stellen. Bis 31. Januar können noch die Anträge für Sportgeräte eingereicht werden.

 

Da der Bernd Menche, zuständig für die Förderung der Kreisverwaltung
verhindert war, hielt Werner Hölzer das Referat mit dessen Unterlagen.
Er wies vor allem mal darauf hin, dass der jahrelange Kampf sich gelohnt hat und die Förderung des Kreises
von 25 % auf 30 % erhöht wurde.
Förderungen gibt es ab 2500 € bis 75 000 €
Werner Hölzer wies auch noch mal darauf hin, das die Schulsportanlagen nach Absprache kostenlos nutzbar sind.
 

 

Weiter ging es  mit dem Vortrag von Birgit Peetz  - sie is zuständig für
das Bildungswerk, Für Senioren- und Frauensport.

Das Bildungswerk des Sportbundes Rheinland Pfalz wurde 1974 gegründet und ist
die zentrale Einrichtung für Fort- und Weiterbildung.

  •  Partner für Fitness, Bewegung und Gesundheit.
  • mehr Gesundheit
  • mehr sozial Kompetenz
  • mehr Integration
  • mehr Mobilität und Kontakt zwischen Personen unterschiedlicher Kulturen

-> Kursangebot planen
-> Finanzierungsplan
-> Kursleitung
-> Plakate und Handzettel
-> Versicherungsschutz für Nichtmitglieder

Das Bildungswerk bietet auch Lehrgänge für Kursleitende und Übungsleiter.

 

Seniorensport

ist die Zukunftsperspektive für Vereine.
 

Info-Tag ist am 18.10.2023 in Mühlheim-Kärlich unter dem Motto "Fitness kennt kein Alter"
 

Sportmedizinisches Forum - am 4.3.2023 in Nastätten  unter dem Motto "Bewegung ist die beste Medizin"
- lernen von den Profis - mit Workshops.
 

 

Jürgen Rosenthal für das Sportabzeichen

Die Zahlen steigen glücklicherweise nach Corona wieder.
Die Bedingungen sind gleich geblieben.
So hofft Jürgen Rosenthal für noch mehr Zuspruch und
wies darauf hin, dass man sich jederzeit an ihn wenden kann.

 

Die Jugend ist die Zukunft.

Der stellvertretende Jugendwart des Sportkreises  Kai Schmidt weis auf das Jahresmotto
"Bewegung erleben - ab ins Blaue"
Die Schulung für Ferien am Ort findet am 6.3.2023 online statt.
Weiter machte er Werbung für das neue Spielmobil, dass man seit 2022 ausleihen kann.
Das ist ein Anhänger mit Spielgeräten - ein breites Spektrum an Spiel, Sport und Spaß.
Anmeldungen können auf der Homepage des Sportbundes vorgenommen werden.

Jugendbooster - bis zu 1000 € Förderung können hier beantragt werden.
Projekte im Bereich
- Digitalisierung
- Mitgliedergewinnung
- Anschaffung von Materialien
- Gestaltung und Umsetzung einer Vereinshomepage

Weitere Infos auf der Homepage https://www.sportjugend.de/jugendbooster/ 

Ganz toll auch die "Bewegungsrallye" mit dem Maskottchen Muhv.

Eine Schnitzeljagd mit Karten auf denen man einen QR-Code scannen kann, um zur nächsten Aufgabe zu gelangen.
Auf spielerische Weise wird  Spaß an Bewegung im Freien vermittelt.

Die Zeilgruppe sind Kinder von 5-12 Jahren.

Auch hier weitere Infos - https://www.sportjugend-rheinland.de/themen/bewegungsrallye

SPORTspielPLATZ
 - das ist eine Sportbox - das ist eine Materialbox mit einem Inhalt im Wert von 120 €
„Auf die Plätze, fertig, spielen!“
Auch hier wieder Infos und Anmeldeformular auf der Homepage
- https://www.sportjugend-rheinland.de/themen/sportspielplatz 
 

Auch gibt es Zuschüsse für soziale Bildung - 3 € pro Person.

Fortbildung für Betreuer von Freizeiten

und zum Abschluss  der Hinweis auf noch freie Plätze zu den Freizeiten 2023,
in der Eifel, in Gerolstein, in Koblenz und im Allgäu.
 

Zum Abschluss stellte Werner Hölzer noch die Sterne des Sportes vor.

Das von der Volksbank finanzierte Projekt  ist eine
Auszeichnung für gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen

Die letzten Gewinner waren aus Lohrheim - sie durften sogar zur Preisverleihung nach Berlin fahren.
Hier kommt es auf Ideen an erklärte Werner Hölzer und wünscht sich noch mehr Beteiligung.

Infos - hier:  https://www.voba-rll.de/wir-fuer-sie/engagement/sterne-des-sports.html 

Er beendete die Veranstaltung mit der Aufforderung um rege Teilnahme an allen Angeboten
und wies darauf hin, dass alle Referenten zu jeder Zeit für Fragen zur Verfügung stehen.
 

 

 

Details
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Bachpatentag 2022

am 12-11-2022 in Winkelbach bei Hachenburg

Geladen waren Bachpaten und Interessierte, sowie Personen aus Ministerien und
Naturschutzverbänden -so auch der Bezirks-Angelfischereiverband Lahn-Westerwald.
So haben wir einen Bericht für die Mitglieder und alle Interessierten angefertigt.

Bachpaten sind naturbegeisterte Menschen, die sich aktiv für den ökologischen Zustand unserer Gewässer
einsetzen.
Das Ziel von Bachpatenschaften ist es, gemeinsam mit der unterhaltungspflichtigen Kommune
als Vertragspartner das Ökosystem eines Gewässers einschließlich seiner Uferbereiche gemäß den Wassergesetzen
in einem naturnahen Zustand zu erhalten oder zu entwickeln.
 


 

Mögliche Tätigkeitsfelder von Bachpaten
- beobachten  regelmäßig die Gewässer
- sie dokumentieren den  Zustand  und  Veränderungen einschließlich der Tier- und Pflanzenwelt
  und geben diese  Informationen an die Unterhaltspflichtigen und Aufsichtsbehörden weiter
- sie helfen bei Unterhaltungs- und Pflegemaßnahmen -  z.B. Uferbepflanzungen oder Reinigungsaktionen
- sie informieren und klären  die  Mitbürger  auf
  und  fördern so das  Bewusstsein  für den besonderen ökologischen Wert eines Gewässers
  und ein verantwortungsbewusstes Handeln am Gewässer.

Bachpate kann jeder werden - ob als Einzelperson oder als Gruppe.
Kindergärten , Schulen Umweltverbände, Naturschutzgruppen, Fischereivereine, etc.

Bachpaten schließen einen Vertag mit den Unterhaltungspflichtigen, das heißt , Gemeinde, Stadt oder Kreis.

Es braucht Ausdauer und auch etwas Fachwissen, um etwas zu verändern.
Aber es gibt genug Material von der Wasserwirtschaftsverwaltung und auch von den Naturschutzverbänden.

Für Rheinland-Pfalz wurde da die Aktion Blau plus  für die Gewässerentwicklung in Rheinland-Pfalz 1995 gegründet.

Informationen und Hilfe gibt es bei  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
oder telefonisch bei  Eva Finsterbusch 06131-6033-1511

Der Bachpatentag 2022 fand im Hotel Krambergsmühle in Winkelbach statt.

Begrüßt von einem Biber.

Dipl. Biologe Roland Mauden (SGD Nord) mit Werner Hölzer (Vizepräsident des
Landesfischereiverbandes RLP und Vorsitzender des Bezirks-Angelfischerverband Lahn-Westerwald)

Erst einmal Kaffee  - dabei wurden viele Gespräche geführt.

Roland Mauden begrüßte Carola Winkelmann (Assistant Professor, FB Naturwissenschaft Uni Koblenz) 
und Frank Spengler (2. Vorsitzender der IG Lahn
und Referent Gewässer und Umweltschutz - Landesfischereiverbandes RLP).

 

 

 

 


Die Referenten von links nach rechts:

Inés Noll (NABU-Stiftung Nationales Naturerbe), Dr. Frank Wissmann (Präsident des Landesamtes für Umwelt),
Dr. Wolfgang Frey (
Landesamt für Umweltschutz  RLP - Referat Gewässerökologie),
Dipl. Biologe Roland Mauden (Obere Fischereibehörde), Anja Lux (Landesamt für Umwelt),
Stefan Tannenberg (Naturfilmer), Eva-Maria Finsterbusch (Landesamt für Umwelt),
Gabriele Greis (
Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg),
Wilfried Bötzhöfer (ARGE Nister/Obere Wied, Roger Best
(Westerwaldkreis/Untere Wasserbehörde)

 

Volles Haus ca. 100 Bachpaten und Interessierte, sowie Personen aus Ministerien und
Naturschutzverbänden waren gekommen.

 

 

Es geht los.


Eva Maria  Finsterbusch. vom Landesamt für Umwelt RLP begrüßte die Teilnehmer
und freute sich über ein volles Haus.

 


 

Nach den einleitenden Worten gab sie weiter an  Gabriele Greis
-  Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg.


Sie referierte über die Westerwälder Seenplatte. Die besteht aus den der sieben Seen
rund um den Dreifelder Weiher.

Das heutige Naturparadies wurde von Menschenhand geschaffen.
Der Dreifelder Weiher war eine "blubbernde Pampe mit
Karpfen drin". Heute durch die Nabu-Stiftung betreut geht es um die Aufrechterhaltung
von Fischen und Vögeln, von Mensch und Tier.
"Ohne, dass die Bachpaten immer gewühlt hätten, wie die Karpfen am Boden des Sees,
wäre dieses  Naturparadies nicht entstanden."

Es sind viele Herausforderungen zu bewältigen:
- Trockenheitsphasen
-Wasserversorgung der Bevölkerung
- der gesetzliche Rahmen der Abwasserkläranlagen

ARGE (Arbeitsgemeinschaft) Obere Wied wurde im Juli 2022 durch Staatsministerin Eder
mit dem Umweltpreis für Bachpatenschaften ausgezeichnet.
Das Ökosystem hängt mit allem zusammen - Wasser ist nicht nur Wasser
- sondern auch die Mikroorganismen gehören dazu.
"Wir müssen etwas tun, denn wir sind Teil des Systems".
mit den Worten "Wenn es der Natur schlecht geht, dann geht es  uns auch schlecht." schloss sie ab.

Dann wurde ein Film über die Sanierung der Westerwälder Seenplatte von Stefan Tannenberg gezeigt.
Sehr eindrucksvoll konnte man die Entwicklung sehen.

 

Dr. Frank Wissmann (Präsident des Landesamtes für Umwelt) sprach ein Grußwort
und drückte seine große Wertschätzung für diese so aktiven Akteure der Aktion Blau Plus aus.

 

Wilfried Bötzhöfer (ARGE Nister/Obere Wied),


 

Es hat zwei Jahrzehnte gedauert, um so weit zu kommen.
2015 noch das waren schlimme Bilder - aber die Übertragung der Gewässer
vom Fürstenhaus zur NABU Stiftung änderte alles.
Es wurde versucht jede Kreatur zu retten - das war sehr schwierig.
Am Postweiher war es Schwerstarbeit - Fische mit bis zu 21 kg wurden mit dem Kescher
in Fischtransporter gebracht.
Alle Akteure arbeiteten sinnvoll zusammen - die Kommune,
die SGD Nord mit Dipl. Biologen Roland Mauden und die vielen Helfer der NABU.

Um das Jahr 1650 wurden die Weiher der Dreifelder Seenplatte  vom Grafen Friedrich von Wied angelegt,
um nach dem 30jährigen Krieg durch Fischzucht "Brotfische" für die Bevölkerung zu haben.
Denn die Karpfen bedeuteten Eiweiß für die Menschen.
Die Region war eine arme Region - es war einen Heidelandschaft, mit nassen Senken
(da hat auch noch der Namen  der Heideweihers her)
Die Gewässer wurden dann brach liegen gelassen und der Schlamm für de Landwirtschaft genutzt.
Ein halbes Jahrhundert später wurden sie dann wieder geflutet.
Die Hochebene ist 400 m hoch - die Region ist regen- und schneereich.
Die Wied - der längste Fluss im Westerwald mit über 100 km fließt wiederum in die Westerwälder Seenplatte.
Bei Freilingen und Steinen erstrecken sich der Brinkenweiher, Holzweiher,
der Postweiher und der Hausweiher. Sie wurden durch Stauung des Holzbachs geschaffen,
der später bei Döttesfeld von links in die Wied mündet.


.

Das Problem der Karpfenwirtschaft durch den Betrieb Stähler
war  die Öffnung des ehemaligen Ostblocks und die Angebote von billigen Karpfen auf den Markt.
Was dann zu verstärkter Fütterung und Düngung führte um den Ertrag zu steigern
und preislich mithalten zu können.
Die Folgen waren eine sehr schlechte Wasserqualität.
Erst als  2011 der Extensivierungsvertrag geschlossen wurde und nicht mehr gefüttert
und gedüngt wurde, wurde es langsam besser.
2016 war dann das Ende der gewerblichen Nutzung eingeleitet und der Naturschutz in den Vordergrund gestellt.

Als Forellenzucht werden sie seit der Umwandlung zu einem Naturschutzgebiet nicht mehr genutzt;
das jährliche Abfischen wird von den Westerwäldern im Herbst aber immer noch mit einem großen Fest gefeiert.

 

Roger Best  (Westerwaldkreis/Untere Wasserbehörde)

Roger Best  stellte die komplexe Situation an der Westerwälder Seenplatte
aus Sicht der Unteren Wasserbehörde vor.

 

Dr. Wolfgang Frey (Landesamt für Umweltschutz  RLP - Referat Gewässerökologie)

Entwicklung der ökologischen Bewertung  2005 bis 2022

 

Die Seen > 50 ha sind dabei für die Erfassung und Bewertung nach der Wasserrahmenrichtlinie WRRL von Relevanz.

Bewertung  von erheblich veränderten  Wasserkörpern (HMWB)  = Dreifelder Weiher

Ökologisches Potential

Bei der Bewertung der Pflanzenlebensgemeinschaften werden drei Teilkomponenten
„Makrophyten“, „Diatomeen“ und „Phytobenthos ohne Diatomeen“ betrachtet.

Makrophyten  umfassen alle höheren und niederen Pflanzen,
die im Wasser wachsen und mit dem bloßen Auge wahrgenommen werden können
Das Phytobenthos ist eine Lebensgemeinschaft von Algen,

Das Phytoplankton besteht aus frei im Wasser schwebenden, meist nur unter dem Mikroskop zu erkennen.
Es dient als Belastungsanzeiger für die Eutrophierung, die durch ein übermäßiges Nährstoffangebot verursacht wird.

Sowohl Stickstoff als auch Phosphor sind eng mit der Phytoplanktonbiomasse korreliert.

Das Makrozoobenthos besteht aus den wirbellosen tierischen Organismen, die die Gewässersohle besiedeln.
Die Organismen des Makrozoobenthos nimmt eine wichtige Rolle ein,
weil sie organisches Material als Konsumenten verwerten.
Sie sind damit in einem großen Maß für die "Selbstreinigungskraft der Gewässer" verantwortlich.
Außerdem sind sie eine wichtige Nahrungsgrundlage, z. B. für Fische.

Uferstruktur
Dominanz der Wasserpest

 

 

Inés Noll (NABU-Stiftung Nationales Naturerbe)

 

NABU 2002 Stiftung gegründet 

 

  • Das Ziel ist es die Förderung der Arten- und Biotopvielfalt in Deutschland

 

 

  • Methode Naturschutz auf Basis von Landerwerb

    Aktuell ca. 21800 ha Eigentum in rund 360 Schutzgebieten.
     

    Langfristige Sicherung der Seen der Westerwälder Seenplatte

    als EU Vogelschutz, Flora und Fauna Habitat (FFH Gebiet)


    Realisierung über Fördermittel (Aktion Blau Plus)

    1. ein Förderantrag für Kamerabefahrung der Grundablässeund Projektsteuerung

    2. sieben Förderanträge zu den Sanierungsmaßnahmen


    -> EU-weite Ausschreibung in 2 Losen, 2021 beauftragt
    * Los 1: Wasserbau
    * Los 2: Landschaftsplanung-> Planung, Genehmigung, Ausschreibung der Baumaßnahmen
     
     

    Landschaftsplanung
    Planung, Genehmigung, etc.


    Wasserbauliche Sanierung

    Wasserbau

    - Begutachtung der Mönche durch Bausachverständige
    - Vermessung der zu sanierenden Anlage
    - Geotechnische Untersuchung der Dämme
    - Planung: Grundlagenermittlung abgeschlossen,
       am Haidenweiher
        Genehmigungsunterlagen eingereicht.

    Wasserbauliche Sanierung - Zeitplan wurde festgelegt.

    Nutria Schaden - Nutria Sanierung

    ARGE 2020 nachgeprüft -
    Bitterling entdeckt = bedrohte Fischart
    2021 - 9 t Fisch entnommen  mit 100 ehrenamtlichen Helfern und Rückbesatz in den Dreifelder Weiher

    Kooperation:

    ○ Zusammenarbeit Campingbetreiber
    Zonierung der Weiher, Überarbeitung der Pachtverträge
    SUP - Stand-Up-Paddling, Flyer

    ○ Teichwarte
    ○ Jagd: 2021 - 2023 keine Wasservögeljagd an der Wied-Gruppe
    ○ Besucherlenkung  seit 07/2022Projekt zur Besucherlenkung und Umweltbindung

    Tagesgeschäft:

    ○ Verkehrssicherung 
    ○ "Standardunterhaltung" - Unterhaltung der wasserbaulichen Anlagen

    ○ Gewässerökologie in Zeiten der Klimakrise

     

    Eva Maria Finsterbusch (Landesamt für Umweltschutz)

    Argumentationshilfe wider die„Bereinigung von Gewässern“

 

Faktencheck Ufergehölze
 

Das Landesamt für Umweltschutz RLP in Mainz
Keine Uferbereinigungen mehr
Nach der Flutkatastrophe wurden Bäume gefällt -
gesunde, die die Flut überlebt haben.
Hier der schöne Satz von Eva Maria Finsterbusch
"Der Baum war nicht schuld an der Flut"
und führte das Beispiel von British Columbia an, wo 7000 Menschen evakuiert wurden.
Natürlich soll man nicht alles schwarz/weiß sehen -
spricht sich dafür aus, die Situationen differenzierter zu betrachten.

Der Vorteil der Ufergehölze im Hochwasserfall

Die Ufergehölze sind extrem wichtig im gewässerökologischen Gefüge.
Erlen an der Mittelwasserlinie sind gegenüber dem Hochwasser sehr widerstandsfähig.
Gerade dadurch wird die hohe Fließgeschwindigkeit verringert. Sie halten Treibgut zurück.
Brems- und Rückhaltewälder wären eine Lösung - nur benötigt man dazu Platz.

Vorteil der >Ufergehölze für den ökologischen Zustand

Das Ufergehölzverhindert zudem die Bildung von dichtem Krautwuchs und bietet natürlich
Lebensraum für Tiere. Auf die Beschattung wird später noch eingegangen.
Zudem filtern die Baumwurzeln das Wasser.
Der Klimawandel und Niedrigwasser führt dazu, dass der Sauerstoffgehalt sinkt und
die Schadstoffkonzentration steigt
 

Erwärmung und Niedrigwasser

Verkleinerung des Lebensraumes 
Schadstoffkonzentration
Aufheizung
Wachstum
Zehrung
Sinken des O2 Gehaltes
Extremstress für wechselwarme Tiere
Krankheitsrisiko
Fischsterben
Verlust der Forellenregion


Wir haben einen Temperaturanstieg von 0,33°C pro Dekade seit 1985.
Leider sind 50% unserer Gewässerstrecken ohne Bäume, dabei
bringen 100 m Beschattung eine Kühlung um 1°C,
umgekehrt erwärmt es sich um1°C.
Im Maximalbereich sogar bis zu 4° C.

 

 

Anja Lux (Landesamt für Umweltschutz)
stellte Ergebnis der Kliwa-Studie „Zwei-Grad-Ziel an unseren Bächen
–Wassertemperatur und Beschattung“ vor.


Die Fakten

- bei einem vollen Sonnentag bringt die Beschattung eine Abkühlung von 6,7°
- bei einem bewölkten Sonnentag  und Wind beträgt die Kühlung immer noch 5°
- ohne hingegen wird der Bach 9° erwärmt

Nach Abkühlung kann für die Bachforelle und die Äsche zumindest
der gute ökologische Zustand (< 21,5 °C) erreicht werden!
Nach Abkühlung kann für die Barbe sogar
der sehr gute ökologische Zustand (< 20 °C) erreicht werden!

Natürlich muss man die Beschattung auch differenziert betrachten -
Was kann man tun - die Schwächen verkleinern:

- Ufergerümpel entfernen
- man kann dann aber Brücken anders bauen, damit das Treibgut sich dort nicht sammelt
- man kann Treibgutsperren errichten
- Wasserrückhalt in der Fläche

"Die Zukunft ist kein Schicksalsschlag, sondern die Folge der jetzigen Entscheidungen" (Franz Alt)

 

Die Hege von Fischbeständen in natürlichen Gewässern
unter den Bedingungen des fortschreitenden Klimawandels.

Referat von Diplom Biologe  Roland Mauden (SGD Nord)

Anpassung an die Veränderungen des Klimawandels

 

  • Änderung von Lebensraumeigenschaften für Fische
     

 

Natürliche Strukturen  und Funktion den nachteiligen Änderungen entgegenzuwirken
 Fischereifachliche Hege zur Verminderung der Schäden der Fischereibestände
 Empfehlung für Bachpaten, die Pächter und   Fischereiberechtigte


Zu erwartende Änderungen

 
 Höhere Wassertemperaturen
 Weniger Regen - Niedrigwasser - Trockenfallen
 Hochwasserereignisse
 

Höhere Wassertemperaturen
 

 

  • ... wirken sich vor allem in tieferen Lagen und in größeren Fließgewässern aus.
  • ... der Lebensraum von Fischarten, die zu bestimmten Zeiten kühles Wasser
     benötigen wird dadurch auf die Oberläufe verkleinert.
  • ... geringere Sauerstoffkonzentrationen und höhere Reaktionsgeschwindigkeiten
    von Abbauprozessen erhöhen das Risiko von zum Beispiel Fischsterben.

 


Niedrigwasser und Trockenfallen

- an den Oberläufen
- Fischsterben
- Risiken - Krankheiten durch Einleitungen in die Gewässer - Fischsterben
  trotz Einhaltung der zugelassenen Abwassereinleitung 

Äsche - große Gewässer mit ausgeglichener Wasserführung
große Mittelgebirgsbäche mit kaltem Wasser

Unten ist es zu warm und oben kommt es zu Niedrigwasser

Der Lebensraum von Äschen im Mittelgebirge wird voraussichtlich zukünftig
von unten durch zu hohe Wassertemperaturen eingeschränkt.
Er wird gleichzeitig von oben bei möglicherweise hinreichend kühler Wassertemperatur
durch zu geringe Wasserführung eingeschränkt werden

In der Nister gibt es keine Äschen mehr - der Lebensraum ist so gut wie weg.

 

Niedrigwasser bei Gewitter kommt auch mehr Wasser in die Kläranlagendurch erhöhten PH-Wert
kommt es zur Nitrit und dann zur Nitratbildung.der Nitritüberschuss ist toxisch für die Fische
- er zerstört das Hämoglobin im Fischblut weil das Blut den Sauerstoff nicht mehr aufnehmen kann
für Forellen sind schon 0,2 g/Liter tödlich.

Gewässerstruktur und Totholz

Beispiel - der Eichenbach in der Eifel -

Trotz Trockenheit und teilweise ausgetrocknetem Bachbett auch über 10 m bildeten sich aber "Pfützen",
die aber tief waren und da waren Forellen drin und das können sie überleben bis zum Herbst.
Die Sauerstoffkonzentration betrug 7g/Liter.

Hochwasser:

Die hydraulische Belastung für den Gewässerboden und die Organismen ist immens.
Ein 6- 8 m breiter Bach braucht viel  Platz - wenn er den Platz hat,
wird die Hochwasserwelle langgezogen und wirkt sich nicht so schlimm  aus.

Sinnvolle Hegemaßnahmen
Laichmöglichkeiten durch mechanische Verbesserungen

Horizontale und vertikale Deckungselemente

Totholz, Steine zum Schutz der Fische
vor  Prädation

Keine großen Fische besetzen 
Fische, die sich dem Gewässer anpassen

Verzicht auf Angelfischerei in Hitzephasen und bei Niedrigwasser

Fischbestände/Entnahme -> Hegepläne

Kooperation mit Bachpaten

 

In der Diskussion wurde genau die Problematikdeutlich.
Es ist  oft nicht einfach vor Ort für Bachpaten, die Bäume am Ufer zu schützen.
Die Unterhaltungspflichtigen stehen im Zwiespalt zwischen
dem Erhalt des Hochwasserabflusses und der Erreichung des guten ökologischen Zustandes.
Hier gilt es abzuwägen und lokale Lösungen zu finden.

 

 

 

Kartoffelsuppe für alle.

Der Bus wartet schon

Zum Haus am See am Dreifelderweiher.

 

 

Der Dreifelderweiher hat eine maximale Tiefe von 5 m.

Inés Noll  erklärt mit viel Leidenschaft, wie der See saniert worden ist.

 

Der Mönch kann saniert werden

Vor Ort ist das alles viel anschaulicher. 

 

 

 

 

 

 

Hier zeigt sie die Hälterteiche

2021 wurde abgefischt - dann wieder 2025

 

 

 

 

 

Hier ist der Hochwasserablauf

 

 

 

 

 

 

Der Damm des Dreifelder Weihers im Westerwald wurde durch die  Naturschutzorganisation NABU
saniert. Nutrias hätten dort in den vergangenen Monaten viele Gänge gegraben
und damit der Stabilität des Dammes geschadet.
Gerade drüber gesprochen, da zeit sich die Nutria auch gleich.

 

 

 

 

Die Wied

Da fließt sie in den Dreifelder Weiher.

Man muss halt sehen, dass auch allen,  die am Wasser sein möchten auch Rechnung getragen wird
- so kann man im Sommer, wenn der Campingplatz Hochsaison hat schlecht Sanierungsmaßnahmen
durchführen. Das Stand-Up-Paddling wurde mit Einsicht eingestellt.
Die sind sehr leise, was gut ist - aber sie fahren halt in den Uferbereich hinein und stören dort die Wasservögel.

 

 

 

 

Dann ging es zum Hofgut Schönerlen mit Campingplatz



Am Hausweiher - der wurde abgelassen

 

 

 

 

 

Hier waren Katzenwelse - auch durch Ablassen wird man sie wahrscheinlich nicht los,
da der Katzenwels auch Darmatmung kann.

 

 

 

Zurück am Hofgut  - ging es weder mit dem Bus zum Hotel Krambergsmühle.
 

Ein toller, wenn auch langer Tag ging zu Ende.
Alles war bestens organisiert und durchgeführt.
Durch die hervorragenden Vorträge hat sich der Tag mit Sicherheit für alle gelohnt.

 

 

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Unser erfolgreiches Jugendangeln fand auch Anklang in der Presse

Lahn-Zeitung vom 19-09-2022

 

und auch auf der Website des Landesfischereiverbandes Rheinland-Pfalz

 

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Jahreshauptversammlung des Landesfischereiverbandes Rheinland-Pfalz am 16. Juli in Welgesheim.

Durch einige Rücktritte - vorwiegend aus privaten und gesundheitlichen Gründen
machten es erforderlich die vakanten Ämter neu zu besetzen.

So kam es zur außerordentlichen Jahreshauptversammlung.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Heinz Kühn und der Feststellung, dass die Versammlung ordnungsgemäß stattfindet,
gedachten wir der Toten.

Nach dem Bericht des Präsidenten und der Fachreferenten, sowie des Schatzmeisters -
kam der Bericht der Kassenprüfer und der Vorstand wurde entlastet.

Nun konnten die Neuwahlen durchgeführt werden.

Nach dem Schlusswort des neuen Präsidenten Franz Mersch war die Jahreshauptversammlung nach zwei Stunden beendet.


 

Die nächste Jahreshauptversammlung findet am 10. Juni 2023 in Moselkern statt,
nachdem sich der Bezirksverband Rhein-Hessen spontan dazu bereiterklärte.

 

Natürlich wurden anschließend noch Gespräche geführt.

 

 

Der neu gewählte Vorstand

 

von links - der Schatzmeister Karl-Heinz Kölzer, die Vizepräsidenten Mario Brück und  Werner Hölzer,

Geschäftsführer Harald Süttnich und der neue Präsident Franz Mersch
 

 

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Auf Einladung der Angelfreunde Haiderbach - Mitglied in unserem Bezirksfischereiverein Lahn-Westerwald

sind Frank Spengler, Umwelt- und Gewässerwart  des Bezirksverbandes und ich in den
Westerwald gefahren.
 

Ein wunderschönes Vereinshaus haben die Haiderbacher.

 

Ein üppiges Frühstück wartete schon auf uns.

 

Das Haus von innen auch super - mit Strom, Wasser, Heizung und einer Küche


Nach dem Frühstück ging es ans Wasser -
 

 

Helmut Schneider (Beisitzer), Kevin Kleiner (2. Gewässerwart), Bogdan Olejniczak (1. Gewässerwart)
und Alexander Trumm (2. Vorsitzender) sind mitgekommen.

 

Frank Spengler   erklärt den Beteiligten die einzelnen Parameter und Ihre Aufgaben.
Die beiden Gewässerwarte waren sehr aufmerksam und interessieren sich dafür.

 

 

 

 

Ein wunderschönes Biotop der See - Blumenthalweiher 1  - hier wird auch nicht geangelt.

 

 

 

Eine neue  Wassertestbox wurde sofort bestellt.

 

Wasserprobe wird entnommen

 

 

 

 

Ph-Wert, Temperatur

 

werden geprüft

 

 

 

 

 

Wasser wird mit einer Spritze aufgenommen

 

und in die Teströhrchen gebracht

 

 

 

Die Reagenzflüssigkeit kommt dazu - und dann muss man warten


So werden Nitrat, Nitrit, Ammonium, Phosphor, Chlor, Kupfer und Eisen getestet.

 

 

Jetzt kann man auf der Farbscala die Werte ablesen

 

 

Frank erklärt die Werte

 

Der nächste See Blumenthalweiher 2

 

 

traumhaft

 

 

Der Test geht los - Frank ist warm gelaufen - die Gewässerwarte sind begeistert 

 

das geht schon Hand in Hand

 

 

 

 

warten - 10 Minuten

 

dann die Werte ablesen

 

und der dritte See - Struthweier - hier wird geangelt - wie groß diese Seen sind

 

 

 

 

 

 

auch wieder Ph-Wert - Temperatur , TDS ppm und der Sauerstoffgehalt.

 

 

 

 

 

Hier zeigt Frank Sprenger, wie die Testflüssigkeit umspringt

 

 

 

blau wird gelb

 

zurück in der Hütte  - die ist wunderschön - hier kann man Ausbildung durchführen

 

 

und es gab noch ein Süppchen

 

und auch noch einen Salat - Vitamine gehen immer

 

oh - damit nicht genug - da kommt ein Hauptgericht

 

und auch noch Nachtisch  Waffel mit Kuvertüre, Vanille Eis und heiße Kirschen

Der Wahnsinn -  das war mal ein leckeres 4-Gänge Menu.

Noch etwas fachsimpeln

und ein sehr netter Besuch in Haiderbach geht zu Ende. Alle hatten Spaß und haben viel gelernt.
 

 

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