Jahreshauptversammlung des Bezirks-Angelfischereiverbandes Lahn-Westerwald e.V.

23.03.2023

Früh waren schon die ersten Teilnehmer eingetroffen

 

Die Vertreter von sämtlichen Mitgliedsvereinen waren gekommen.

 

 

 

 

 

 

 

Pünktlich um 18:30 Uhr eröffnete Werner Hölzer als 1. Vorsitzender
des Bezirksverbandes die Jahreshauptversammlung.

Er begrüßte alle und bedankte sich für die fruchtbare Zusammenarbeit.

Besonders willkommen hieß er
Roger Best Roger Best (Westerwaldkreis/Untere Wasserbehörde),
Franz Mersch (1. Vorsitzender des Landesfischereiverbandes Rheinland Pfalz)
und Winfried Klein (1. Vorsitzender der IG Lahn)

Werner Hölzer  beschrieb noch einmal die Gründung des Verbandes, die Aufnahme in den Landesverband.
Mit 594 Mitgliedern konnten wir uns zwar nicht vergrößern, aber wir arbeiten daran.
Weiter wies er darauf hin, dass wir gerne noch Mitglieder zur Mitarbeit begrüßen würden.
Er erklärte die Kurse zum Gewässerwart und zum Elektrofischer, die vom Landesverband
durchgeführt werden. Dafür stellte der Landesverband  Fischereibiologen  Jürgen Schuler ein.
Er resümierte die Aktivitäten des Bezirksverbandes - Das Jugendangeln, das Bezirksverbandsangeln,
Besuch des Bachpatentages. Auch geht der Verband allen Hinweisen der Vereine nach. 

Er betonte, wie wichtig ihm die Teamarbeit und der Austausch von Informationen sind.
Ebenso, dass keine Menschen beschädigt wurden.
Er richtete sich klar gegen Brandstifter und lehnt Personenkult ab.

 

Er wies auf die gute Zusammenarbeit im Landesverband hin - die Änderung des Fischereigesetzes
- vor allem den § 44, indem es um den Schaden und die Schadensersatzregelung durch die Turbinen.
 

Daraufhin übergab er das Wort an Franz Mersch, der gerne zu uns gekommen war.

Er erläuterte die Arbeit im Landesverband, wo einiges durch Querelen in der Vorzeit im
Argen lag.
Er hob hervor, dass man die Geschäftsstelle digitalisiert habe, eine Halbtags-Bürokraft eingestellt habe
und vor allem den Biologen - alleine in Bebauungsverfahren sind 900 bis 1000 Gutachten jährlich gefordert.
Auch Franz Mersch beantwortete noch mal die Frage nach den Kursen für Gewässerwarte.
Der erste wird Mitte/Ende Juni stattfinden und im Herbst wird ein weiterer folgen.
Der Kurs wird sich über 3 Wochenenden erstrecken, jeweils für 15 Teilnehmer.
Ebenso die Kurse für Elektrofischer.
Weiter werden auch Kurse für Jugendwarte angeboten werden, um die Jugendarbeit auf
ein vernünftiges Niveau zu bringen.
 

Dann gab es eine kontroverse Diskussion über den Aalbesatz in der Lahn.
Es weden Angebote eingeholt.

Winfried Klein bemerkte, dass es kaum noch Aale zum Besatz gibt, bzw. nur zu horrenden Preisen,
da man in Holland an der Küste den Fang der Rückkehrer erlaubt hat.
Winfried Klein stellte auch die Aktion des "Aaltaxis", dass für viel Geld durch das Umweltministerium
und der Ministerin Katrin Eder durchgeführt wurde.
Solange die Wehre die Aale schreddern und die Wasserqualität so schlecht ist - ist es schlecht bestellt um den Aal.
Er betonte, dass wir doch alle das gleiche Ziel haben und es gilt, dass das Umweltschadensgesetz der 
EU-Richtlinien eingehalten werden.



 

 

Schatzmeister Heinz Bernd Lotz stellte das Kassenbuch dar.
Die Ausgaben belifen sich auf 3095,70 € davon gingen ca. 1560 € an den Landesverband.
Die anderen Kosten - eben Buchhaltungsprogramm, die Website mit 38 €, Fahrtkosten, etc.
 

Kassenprüfer Frank Ohl lobte die vorbildlich geführte Buchhaltung - alles auf den Cent genau und
alles mit Belegen dokumentiert.
 

Daraufhin erfolgte die Entlastung des Vorstandes.

Beschlossen wurde, dass der Jahresbeitrag bei 2,50 € bleibt.

Unter Verschiedenes kam die Diskussion über die Online-Fischereiprüfungen.
Diese haben sich durch Corona stark etabliert.
Stehen leider aber auch in Konkurrenz mit den Vereinen, was dazu führen kann, dass diese mangels
Teilnehmerzahl die Kurse nicht mehr anbieten. Wobei gerade bei den Praxistagen vieles im Argen liegt.

Franz Mersch machte klar, dass man die Onlineschulungen nicht mehr aufhalten kann.
Deswegen sei es vielleicht eine Idee die Praxistage bei den ortsansässigen Vereinen durchzuführen,
was die neuen Angler dann auch wieder zu den Vereinen bringt.

Eine Anmerkung war noch, dass der Landesverband die Präsenzkurse mit ihren positiven Vorteilen
auch auf der Website des LV hervorheben sollte..

Roger Best plädierte für einen Angelschein auf Probe - ähnlich mit  den Jungjägern.

Werner Hölzer lobte noch die Arbeit der einzelnen Vorstandsmitglieder.
Die nächste Jahreshauptversammlung wurde auf Donnerstag, den 14. März 2024 festgelegt.